Ewigkeit – Versuch einer qualitativen Bestimmung im Verhältnis zur Zeit

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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie – Systematische Theologie, Note: 1.5, Universität Basel (Theologische Fakultät der Universität Basel), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung will eine Möglichkeit theologisch verantworteter Rede von der Ewigkeit aufzeigen.Diese Untersuchung wird die Zeit als Ausgangspunkt des Nachdenkens über die Ewigkeit nehmen. Von ihr her werden zunächst die erkenntnistheoretischen Bedingungen für die Rede von der Ewigkeit und der epistemische Status der folgenden Erörterung bestimmt. Während der erste Teil wesentlich von Kant abhängt, müssen die Ergebnisse dieser Diskussion gegen den gewichtigen Gegenentwurf von Pannenberg gesichert werden. Drittens wird aufgrund der getroffenen Annahmen, der Zeitbegriff eingeschränkt und zugleich für den Ewigkeitsbegriff geöffnet. Dieses Vorhaben soll im Rahmen der Bachelorarbeit umgesetzt werden, eine Rahmenbedingung der sich einige Einschränkungen verdanken. So wird die Diskussion nicht auf die Folgen für die Eschatologie, Christologie und Soteriologie eintreten können und den Gottesbegriff nur dort besprechen, wo dies nötig erscheint. Selbstverständlich liessen sich aus den Erwägungen über die Zeit und die Ewigkeit vielerlei Bezüge zu anderen systematisch-theologischen Themen herstellen. Weiter musste die Auswahl zu diskutierender Entwürfe drastisch eingeschränkt werden, so dass weder eine prozessphilosophisch noch eine naturwissenschaftlich geprägte Position verhandelt werden können. Nicht zuletzt ist diese Arbeit einer Auseinandersetzung mit der Metaphysik, oder wie wir mit Tillich sagen werden, der Ontologie. Oft kann dieser Diskurs nicht explizit geführt werden, aber die Abgrenzung von Theologie und Metaphysik bestimmt den Gang der Untersuchung wesentlich. Dabei befinden wir uns auf einer Gradwanderung zwischen dem Abgrund des Supranaturalismus und dem Abgrund der Sprachlosigkeit. Beides wollen wir vermeiden und zeigen, dass sowohl Zeit als auch Ewigkeit dafür offen sind: Raum für Sprache zu lassen, ohne uns dabei auf das Glatteis des Erkenntniswegs sui generis zu führen.

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